Burgruine Schwarzenfels

Schon von Weitem beeindruckend: die Burg- und Schlossanlage Schwarzenfels im Main-Kinzig-Kreis am Rand des Spessarts. Zunächst als Verteidigungsstützpunkt geplant, wurde sie später als Amts- und Witwensitz sowie Residenz der Herren zu Hanau genutzt. Heute ist sie ein beeindruckendes Kulturdenkmal, eine Jugendherberge und ein beliebtes Ausflugsziel.

Auf einen Blick

Schloßgasse 24
36391 Sinntal, Schwarzenfels

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Geschichte

Auf dem Hopfenberg hoch über dem Sinntal im Main-Kinzig-Kreis erheben sich 700 Jahre wechselvolle Geschichte. Im Lauf der Zeiten wurde die Burg Schwarzenfels, die ihren Namen wohl dem schwarzen Gestein unter sich verdankt, für unterschiedliche Ansprüche genutzt: als Verteidigungsposten, Gericht, Amt, Witwensitz und Residenz.

Für neue Funktionen baute man sie immer wieder um und erweiterte sie. Dies ist schon von Weitem zu erkennen. Eine zweigeteilte Anlage fängt den Blick, bestehend aus der Ruine der Kernburg mit einem mächtigen mittelalterlichen Bergfried und einem repräsentativen renaissancezeitlichen Gebäude. Besuchern gewährt sie herrliche Fernblicke in die nahe Rhön und den nördlichen Spessart.

Burgruine Schwarzenfels, Ansicht aus der Ferne

Hoch auf dem Hopfenberg erhebt sich die Burg Schwarzenfels über dem gleichnamigen Dorf.

Foto: Anja Dötsch, 2013

Burgruine Schwarzenfels, Portal

Sehenswert ist das prachtvolle, 1621 unter Graf Albrecht von Hanau-Münzenberg entstandene Burg-Portal.

Foto: mikesseite.blogspot.com

Burgruine Schwarzenfels, Portalskulptur

Zum dem Portal gehört nicht nur der von Säulen getragene Architrav, sondern auch eine Ritterfigur.

Foto: Anja Dötsch, 2016