Burgruine Münzenberg
Die unverkennbare Silhouette der Burgruine Münzenberg mit ihren beiden runden Bergfrieden ist schon von weitem zu sehen. Das „Wetterauer Tintenfass“, wie sie der Volksmund liebevoll nennt, gehört zu den bedeutendsten romanischen Burganlagen Deutschlands und diente kaiserlicher Herrschaftssicherung.
Auf einen Blick
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Burgruine Münzenberg
35516 Münzenberg
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Öffnungszeiten
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Nächste Veranstaltung
06.10., 12:00–13:00 – Eine Zeitreise ins Mittelalter
Geschichte
Mit ihren zwei mächtigen Bergfrieden, dem zwischen ihnen hochaufragendem Giebel und den massiven, teils zinnenbewehrten Mauern ist die Burgruine Münzenberg (oder kurz: Münzenburg) heute das Wahrzeichen der Wetterau.
Machtanspruch der Staufer
Errichtet wurde sie einst als Manifest des Machtanspruchs der Staufer, jener Familie, die zwischen dem 11. und dem 13. Jahrhundert die römisch-deutschen Könige und Kaiser stellten. Mit damals insgesamt zehn Burgen in der Wetterau demonstrierten und sicherten sie ihren Anspruch auf das Land. Unterstützt wurden sie dabei von örtlichen Adelsgeschlechtern, die ihnen - wie die Familie von Hagen-Arnsburg - als Reichministeriale direkt unterstellt waren.
Kuno von Hagen-Arnsburg, der Mitte des 12. Jahrhunderts die Burg errichten ließ, nannte sich nach seinem neuen Domizil fortan Kuno von Münzenberg. Durch seine enge Verbindung zu Kaiser Friedrich I. Barbarossa (1122-1190) wurden er und seine Familie zur beherrschenden territorialpolitischen Macht in der Wetterau.
Tagen & Feiern auf der Burg
Der Außenbereich der Burgruine kann für Veranstaltungen bei uns angemietet werden.