Tag der Musik

von Florian Tischler (M.A.)
Veröffentlicht am 21. Juni 2021

Am Tag der Musik wird in ganz Deutschland die Vielfalt der Musik gefeiert. Über alle Alters- und Genregrenzen hinweg werden überall in Deutschland Konzerte aufgeführt. Der Tag der Musik findet auf Initiative des Deutschen Musikrates seit 2009 jährlich statt, seit 2019 immer am 21. Juni. Zum ersten Tag der Musik übernahm der damalige Bundespräsident Horst Köhler die Schirmherrschaft.

Das Vorbild für den Tag der Musik war die Fête de la Musique in Frankreich: Das Fest geht auf eine Initiative des französischen Kulturministers Jack Lang im Jahr 1981 zurück. Die erste offizielle Fête de la Musique fand am 21. Juni 1982 in Paris statt.

Auch in unserer Ausstellung steckt Musik: Elizas Mutter Queen Charlotte nahm sich für eine Weile den jüngsten Sohn der Bach-Dynastie, Johann Christian Bach, zum Lehrer. Auch der 8jährige Mozart durfte der Königin einen Abend lang vorspielen und begleitete sie beim Vortrag einer Arie. Mozarts Opus 3 (sechs Klaviersonaten mit Begleitung durch Flöte oder Violine und Violoncello, KV 10-15) publizierte sein Vater Leopold Mozart mit einer Widmung an Königin Charlotte, was diese mit 50 Guineen belohnte.

Natürlich wurden auch die Kinder der Königin während ihrer umfassenden Ausbildung in Musik unterrichtet. Daher interessierte sich Eliza selbst neben ihren vielfältigen Interessen auch für die Musik.

Kupferstich greiz charolotte

Richard Houston (1721–1775) und Robert Sayer (1725–1794) nach Johann Joseph Zoffany (1733–1810), Königin Charlotte Sophie von Großbritannien (1744–1818), 1772, Mezzotinto, 54,7 x 41,2 cm (Blatt), 53,9 x 40,5 cm (Platte), Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz, Inv.-Nr. S00608

Thomas Gainsborough, J. C. Bach

Thomas Gainsborough (1727-1788), Johann Christian Bach (1735-1782), 1776, Öl auf Leinwand, 75,5 cm x 62 cm, National Portrait Gallery London, Inv.-Nr. NPG 5557

Foto: National Portrait Gallery London