Neustadts Junker-Hansen-Turm ist wieder eröffnet - Kunstministerin Dorn kam auf ihrer Sommerreise vorbei (2.8.2021)
Das Wahrzeichen von Neustadt in Hessen, der Junker-Hansen-Turm, ist endlich wieder zugänglich. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) und die Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen (SG) feierten den Abschluss der anderthalbjährigen Instandsetzung am Montag, den 2. Juli 2021, mit der Hessischen Wissenschafts- und Kunstministerin Angela Dorn und Bürgermeister Thomas Groll. Die Sanierung und Schiefer-Eindeckung des Daches eines der ältesten erhaltenen Fachwerkrundbauten der Welt wurde mit rund einer Million Euro aus dem Programm „Erhalt Historisches Erbe“ finanziert. Sie führte den Turm in sein ursprüngliches Erscheinungsbild zurück.
Die Ministerin, die sich derzeit auf ihrer Sommerreise befindet, würdigte den alten Geschütz- und Wohnturm als ein „herausragendes Kulturdenkmal“ des Landes. Das Fachwerk des Gebäudes erinnere an mittelalterliche Burgen und sei „ein ästhetischer Genuss“. Circa 90 Prozent der alten Bausubstanz seien noch erhalten. Die Maßnahme an dem Bauwerk im Besitz des Landes wurde gemeinsam vom LBIH und der SG getragen. Der Landesbetrieb war für die Bauausführung zuständig, die Schlösserverwaltung kümmerte sich um die denkmalpflegerischen Belange.