Schloss Lichtenberg geht auf eine Burg zurück, die um die Wende des 12. zum 13. Jahrhunderts unter Dieter II. v. Katzenelnbogen, dem „Grafen von Lichtenberg“, errichtet wurde. Bis 1479 war die Burg als pfälzisches Lehen im Besitz der Katzenelnbogener und fiel dann an Hessen. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde sie stark befestigt. Bemerkenswert ist das um 1503 erbaute Bollwerk "Krautbütt" (= Pulverfass) auf einer Kuppe nördlich der Stadt. Mit einem Durchmesser von 18,70 m zählt der Geschützturm zu den mächtigsten der Epoche.
Unter Landgraf Georg I. von Hessen-Darmstadt erfolgte 1570-1581 der Umbau des Schlosses im Renaissancestil. Es diente seitdem als Aufenthaltsort der fürstlichen Familie, als Jagdschloss und Witwensitz. Heute ist die Form der mittelalterlichen Kernburg nur noch zu erahnen, etwa an der geknickten Außenmauer des Ostflügels. Weitgehend im spätmittelalterlichen Zustand erhalten blieb aber die Vorburg mit Wehrgang, Wallgraben und gotischen Wirtschaftsbauten. Der große Renaissancebau erhebt sich auf einem Bergkegel und ist bereits aus der Ferne sichtbar.
Maßnahmenbericht
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