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Katarzyna Zommer - "Samen der Zeit"

Samen der Zeit
(2017-2028)
Keramik, Leinen und Baumwollschnüre, Holzkugel, (300 x 300 x 300 cm)

„Die Keramikobjekte und mehrere Textilobjekte, die aus Leinenschnüren gehäkelt sind, stellten einen Samen mit zwei Enden dar, die sich in gegenläufige Richtungen krümmen. Die Anmutung der gezeigten Samen entspricht keiner direkten Abbildung, sondern ist ein Sammelsurium an Phantasiegebilden, das sein Ursprung aus dem Wissen, Beobachtungen und Auseinandersetzung mit dem Vorbild der Natur hat. Sie liegen und ranken sich und bilden miteinander eine Einheit. Die Samen aus Keramik deren zwei Enden ins Helle verlaufen verdeutlichen durch ihre bildliche Ursprünglichkeit auf Etwas Uraltes, Mächtiges und Kraftvolles; und zeigen durch ihre Helligkeit den Weg der Entwicklung, des Wachstums und deren Zeitvorgänge. Ähnlich wie die Vorgänge in der Natur, wenn aus einem Samen der erste Spross sprießt. Dadurch beinhaltet die Form und die Farbigkeit der Installation sowohl das „Alte” wie das „Neue“, sowohl die „Vergangenheit“ wie auch die sich anbahnende „Zukunft”. Der Wechsel, beim Betrachten der verschiedenen Objekte lädt zum genauen Hinsehen ein, sich annähern, die  gewohnte Perspektive zu verlassen und eine neue Betrachtungsweise zu entdecken. Die Grenze zwischen dem Naturnahen und dem Künstlerischen wird aufgehoben und gibt dem Betrachter etwas „scheinbar Vertrautes”, doch aber etwas „Andersartiges” zugleich. Arbeit mit Materialien, die zuerst scheinbar nicht zusammenpassen und erst im Laufe der Entstehung des Kunstwerkes zu einer neuen Einheit sich verbinden hebt die Grenze der Materialitäten. Die Samen aus Keramik und Leinenschnüren, wie die Samen aus Leinenschnüren vermitteln die gleiche Anmutung, sehen weich und leicht obwohl sie schwer, kratzig und hart sind. Die Farbigkeit wechselt von dunkel ins helle; die Kontraste und die lineare, zeichenähnliche Textur verleihen den Elementen Plastizität und Tiefe. Auch der Titel „Samen der Zeit” beinhaltet eine geistig-philosophische Komponente und verbindet einen festen, greifbaren, erkennbaren Begriff „Samen” mit einer abstrakten, nicht greifbaren Komponente Zeit miteinander. Der Begriff „Zeit” als ein Gebilde ohne Anfang und ohne Ende, als eine fließende Einheit, birgt in sich sowohl die Vergangenheit und Gegenwart als auch Deutung der Zukunft. Der „Samen der Zeit” ist einfach da, durch seine Beschaffenheit veranschaulicht er etwas Uraltes und fungiert als Bote des Neuen. Der „Samen der Zeit” ist ein Ausdruck des Weges der Veränderung, von dem Ursprünglichen über das Gedankliche und Andersartige zu einem Neuen, Reinen, Hellen und Zukunftweisenden.“ (Katarzyna Zommer)

Katarzyna Zommer

Elkenbachstr. 23, 60316 Frankfurt
www.katarzyna-zommer.de

 

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